Der Stammtisch der VKW fand am 26.11.2025 zum 2. Mal in Wosbergs Genusslandschaft statt.
„Wir bedanke uns bei den Wosbergs für den gelungenen Abend mit feinsten Essen und Getränken“ (Dr. Wilhelm Geldmacher).


Die Gangreihenfolge:
Zum Sikawild

Innerhalb der Familie der Hirsche (Cervidae) gehört der Sikahirsch (Cervus nippon), allgemein als Sikawild bezeichnet, zur Unterfamilie der Echthirsche (Cervinae). Dazu zählen auch der Rothirsch und der Damhirsch. Größere Vorkommen in freier Natur gibt es in Nordrhein-Westfalen sowie in Schleswig-Holstein und Südbaden.
Ursprünglich stammt das Sikawild aus Ostasien. Die europäischen Bestände wurden durch Aussetzung oder von aus Gattern geflüchteten Tiere begründet. Auch im Arnsberger Wald ist das Sikawild in beachtlicher Stückzahl anzutreffen. Und das sogar in unmittelbarer Nähe des Wildparks.
Interessant zu wissen: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Sikawild in einem privaten Gatter in der Nähe des Möhnesees (Neuhaus) gehalten. Bereits Mitte der 1930er Jahre entkamen Tiere durch Zäune, die durch Schneebruch beschädigt worden waren. Am Ende des 2. Weltkriegs wurde das Gehege geöffnet. Schätzungen gehen davon aus, dass auf diese Weise um die 150 Tiere in die freie Wildbahn gelangten.

Als Lebensraum bevorzugt Sikawild zusammenhängende Wälder. Sikawild zählt zu den Raufutterfressern. Sikawild frisst Gräser, Sträucher, Blätter, Feldfrüchte, Baumrinde, Knospen, Triebe und Eicheln. Es ist eine wetterfeste Wildart, die auch mit niedrigen Temperaturen im Winter gut zurechtkommt.
Sikahirsche sind deutlich kleiner als Rothirsche; die Größe entspricht etwa der der Damhirsche.
Weitere Bilder von Christian:










































































































































































